Warum mein neuer Kurs “Beweg dich frei” entsteht - und warum er vielleicht genau dein Ort wird

Katharina Haupt
9. Dez.
2 Min. Lesezeit

Wenn du beim Wort Sport zuerst an Scham, Seitenstechen oder an den Satz “Ich kann das eh nicht” denkst, dann bist du genau da, wo ich auch war. Lange habe ich mich selbst als „unsportlich“ abgestempelt. Ich dachte, ich hasse Bewegung. Meine Devise war: Sport ist Mord. Was ich nicht wusste: Ich hatte nicht ein Problem mit Bewegung. Ich hatte ein Problem mit Druck, Scham und falschen Erwartungen.

Vielleicht kennst du das:

In Fitnessstudios fühlst du dich Beobachtet
Übungen sind oft nicht für größere, schwerere oder weniger flexible Körper gedacht.
Die Stimmung ist „höher, schneller, mehr“, statt „lass uns rausfinden, was DEIN Körper heute kann“.
Und manchmal bräuchte man eigentlich nur jemanden, der sagt: “Du musst nicht dünn sein, um sportlich zu sein.”

Und dann ist etwas Entscheidendes passiert

Ich habe angefangen, mich mit Bewegung ohne Bewertung zu beschäftigen. Und habe entdeckt: Auch mein Körper, so wie er jetzt ist, kann sportlich sein. Nicht „trotz meines Gewichts“, sondern mit ihm.

So sehr, dass ich aktuell meine Personal Trainer Ausbildung mache. Weil ich wirklich überzeugt bin, dass Sport für jede Körperform existiert –und weil ich diesen Ansatz zusätzlich zu meiner schon langjährigen persönlichen Erfahrung, professionell fundiert weitergeben möchte.

Ich bin selbst noch übergewichtig.

Ich bin eine Kursleiterin, die weiss, wie es sich anfühlt, wenn eine Übung nicht so easy geht.

Ich kenne die Scham, den Frust, die Unsicherheit – und den Stolz, wenn es trotzdem klappt.

Du musst mir nicht erklären, warum ein „einfacher“ Ausfallschritt manchmal nicht einfach ist. Ich sehe dich. Ich glaube dir. Und ich gehe den Weg mit dir.

Beweg dich frei – Sport ohne Scham

Ein wöchentlicher Kurs ab März 2026 für Menschen,

die wieder (oder zum ersten Mal) Freude an Bewegung spüren möchten,
die Sport wollen, ohne Hingucken, Bewertung oder Leistungsdruck,
die Übungen brauchen, die ihrem Körper entsprechen – nicht dem Körper eines Fitnessmodels,
die manchmal energievoll sind und manchmal nicht – und trotzdem etwas für sich tun wollen,
die sich ein Tempo wünschen, das wohltuend ist, nicht einschüchternd.

Hier geht es nicht nur darum, Kalorien zu verbrennen. Hier geht es um Bewegung, die Körper und Geist gut tut.

Um Schwitzen ohne Scham. Um Schnaufen ohne Rechtfertigung. Um ein Wiederannähern an den eigenen Körper – mit Respekt, Humor und realistischen Erwartungen.

Wir arbeiten mit:

verschiedenen Schwierigkeitsstufen
zyklusfreundlichen Anpassungen
sicheren Alternativen für unterschiedliche Körper
und einer Atmosphäre, in der du nicht „unsportlich“, sondern willkommen bist.

Warum dieser Kurs mir so wichtig ist

Weil ich selbst weiß, wie es ist, in einem Raum zu stehen und zu denken: “Alle schauen mich an.” “Ich mach das bestimmt falsch.” “Mein Körper gehört hier nicht hin.”

Und ich weiss genauso, wie es ist, plötzlich zu merken: Doch. Er gehört hier hin. Ich gehöre hier hin. Und ich bin sportlich – auf meine Art.